Quito – Zurück in die Höhe
Zurück in der Höhe. Uff. Quito, ca. 2,2 Mio. Einwohner und 2.800 Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Also nur knapp unterhalb der Zugspitze…
Zurück in der Höhe. Uff. Quito, ca. 2,2 Mio. Einwohner und 2.800 Meter über dem Meeresspiegel gelegen. Also nur knapp unterhalb der Zugspitze…
Hat alle unsere hohen Erwartungen noch übertroffen. Eine echte “Once in a lifetime” Reise.
Das letzte Tier, das wir auf der Insel gesehen haben. Wahrscheinlich endemisch. Gesichtet hinterm Busterminal.
Schildkröten sind Freunde.
Ohne Sonnenbrand durchs Inselleben am Äquator gekommen. 50 ist Trumpf. Allerdings jetzt auch restlos alle. Der Nachschub kostet vor Ort 25 Dollar. Maximale Ausnutzung touristischer Zahlungsbereitschaft für ein knappes und lebensnotwendiges Gut.
Auch gestrandet: Beim morgendlichen Spaziergang in den Lauf der Natur eingegriffen und einem kleinen Oktopus zurück ins Meer geholfen.
Gestrandet. Vermuten wir.
Schauwerbegestalter hätten hier noch ein interessantes Feld zu bestellen.
Der in heimischen Gefilden eher selten erworbene Plüschvogel, erzielt hier gute Abverkaufszahlen – wenn er denn blaue Füße hat.
Die Schildkröten hatten einige Tage nichts mehr gegessen. Unser morgendlicher Besuch war kurz vor der anstehenden Fütterung. So kamen alle „angesaust“, in der Hoffnung, jetzt gäbe es endlich was. Die Tiere helfen sich übrigens gegenseitig wieder auf, wenn ein Kumpel versehentlich auf den Rücken befördert wurde.
Wie im Darwin-Center auf der Isla Santa Cruz werden auch hier Schildkröten für eine spätere Auswilderung aufgezogen. Wenn es gut läuft, werden uns diese Jungtiere alle locker überleben und noch einen Blick ins 22. Jahrhundert werfen.
Ja, wir haben Fisch gegessen…. Kleine Niederlage. Die Touristenrestaurants auf der Insel sind ungewöhnlich teuer. Die einheimische Gastronomie besticht hingegen mit viel Atmosphäre und guten Preisen. Als Vegetarier hätte es allerdings für die kommenden Tage nur Reis mit Bohnen gegeben. Der Fisch war übrigens ausgezeichnet. Und wenigstens ist er so nicht umsonst gestorben. Pobrecito.
Noch nie darüber nachgedacht. Aber zu den Professionen, die es ohne Ausnahme in jedem Staat dieser Welt gibt, gehört das Friseurhandwerk. Sie hatte es jedenfalls drauf. Ne Stempelkarte für den nächsten Besuch gab es leider nicht.
Kleine Enttäuschung: Verlockender Name ohne realen Bezug. Zu sehen gibt es eine Elementmischung, aus der in einigen Tausend Jahren mal ein prima Sandstrand werden wird.
Großes Entertainment: Blaufußtölpel fischen im Sturzflug (Bild 1), ebenso fischt der Pelikan (Bild 2), und die Meerechse schaut scheinbar emotionslos zu (Bild 3).
Keine Tiere und eher schaurig. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat man diesen ehemaligen Stützpunkt der Amerikaner in ein Strafgefangenenlager für gewöhnliche Kriminelle (vom Festland) umgewandelt. Nur um der Beschäftigung willen mussten sie unter härtesten Bedingungen diese Mauer ohne irgendeine Funktion errichten. Nicht jeder hat es überlebt. Für eine Gedenkstätte ist die Mauer der Tränen erstaunlich schlecht dokumentiert und auch schwer im Netz zu recherchieren.
Schöne Tour, aber natürlich viel zu spät losgekommen. Daher müssen die “Äquatordeppen” nun in ordentlicher Hitze radeln.
Sonnenuntergang. Sí, muy romantico.
Selten mehr als zehn Personen beim Sonnenbaden. Mehr Palmenschatten ist auch nicht vorhanden. Wertsachen einfach liegenlassen und ins Wasser gehen. Das Delikt des Diebstahls ist auf der Insel quasi unbekannt.
Sehr coole Landschaft, die durch in sich zusammengefallene Lavatunnel entstanden ist. An Land gab es Pinguine und ein paar Blaufußtölpel. Die ersten Meeresschildkröten konnte man bereits von den Lavasteinen aus beobachten. Beim Schnorcheln begegneten uns Rochen, Haie und besonders große Meeresschildkröten. Einfach mal die Arme ausbreiten, um zu erahnen, wie groß eine dieser Meeresschildkröten ist.
Gestaltung im Einklang mit der Inselwelt. Der Heiland schwebt über dem Strand, die Kirchenfenster schmücken die Tiere der Insel. Sehr charmant und eigen. Galápagos Isla Isabela Puerto Villamil La Iglesia
Langnese heißt hier Pingüino. Macht Sinn. In der Truhe gibt es Magnum Mandel, ein gutes Mittagessen in dieser Klimazone.
Puerto Villamil hat ungefähr 2.500 Einwohner. Temperaturen um die 30 Grad. Das Tempo der Insel ist sehr gemächlich. In Hektik ist hier nie jemand.
Shuttlebus vom Hafen in den Ort.
Die Schildkröte prägt nicht nur die Landschaft, sondern auch die örtliche Schuhmode.
Donk, donk, donk. Mit Vollgas im Schnellboot “Gabi” in zwei Stunden von Santa Cruz nach Isabela. Das Boot fegt über die Wellen und bei jedem Aufsetzer macht es “Donk”. Nicht die bequemste Art des Reisens. Seekrank wurden wir aber nicht.
Stimmt.
Charles Darwin Research Station: Den gelben Landleguan haben wir nur hier zu Gesicht bekommen.
Wieder zurück an Land. In der Charles Darwin Research Station kann man die Landschildkröten von klein (Jahrgang 2014 ist etwa handflächengroß) bis riesengroß besuchen. Da die Eier und die kleinen Landschildkröten in freier Wildbahn oft noch von eingeschleppten Tieren wie Hunden und Ratten gefressen werden, werden sie hier im sicheren Kindergarten aufgezogen, bis sie groß genug sind, um wieder ausgesetzt zu werden.
Ein Briefkasten für den Seefahrer. Walfänger stellten hier vor zwei Jahrhunderten ein Fass auf und hinterließen darin ihre Post. Die vorbeikommenden Schiffe nahmen jene Briefe mit , deren Bestimmungsort auf ihrer Route lag. Heute wirft der Kreuzfahrer hier seine Ansichtskarte ein und hofft, dass der nächste Kreuzfahrer seine Karte an den Bestimmungsort mitnimmt. Wir haben natürlich alle deutschen Postkarten eingesackt.
Für Abergläubische vielleicht ein Zeichen, wenn man beim morgendlichen Spaziergang am Strand einen Hai im seichten Wasser sichtet. Zuerst lief der nachfolgende Schnorchelgang für einige Passagiere nicht glatt (eine längere Geschichte) und beim Abendessen verkündete der Kapitän, dass es aufgrund eines schweren Erdbebens in Chile eine Tsunamiwarnung gibt und wir sofort auf 20 Seemeilen aufs offene Meer hinaus fahren müssten. Der Tsunami blieb glücklicherweise aus. Kenner wissen, dass einer der sichersten Plätze bei einem Tsunami […]
Am Strand der schlummernden Seelöwen: Der kleine Einsiedlerkrebs war hingegen aktiv und besonders mutig. Wir hätten es bestimmt nicht gewagt, unter einem “lebendigen Eifelturm” durchzusausen.
Freundliche Übernahme eines der Pangas durch herbeigeflogene Pelikane.
Española, Im Reich der Tiere Von der hier sind wir besondere Fans. Die auf den Lava-Felsen allgegenwärtige rote Klippenkrabbe ist schreckhaft, hat aber einen guten Sensor. Sie hält immer den gleichen Abstand. Folgt man ihr schnell, saust sie schnell davon, folgt man ihr langsam, passt sie sich diesem Tempo an. Sitzt man nur still da, kommt sie auch gerne mal näher ran zu Besuch.
Española – Im Reich der Tiere Albatrosse, die eigentlichen Stars der Insel, sind nur einige Monate zum Brüten auf festem Boden, den Rest des Jahres verbringen sie auf dem offenen Meer. Wir waren leider einige Tage vor der großen Ankunft der Albatrosse da. Diese zwei Exemplare waren wohl sehr ungeduldig und haben schon mal die besten Plätze für sich gesichert.
Española – Im Reich der Tiere In der Kolonie der Maskentölpel. Das fluffige Etwas ist das Jungtier. Fast so groß wie seine Eltern, aber noch keine zwei Monate alt.
Española – Im Reich der Tiere Eine Bucht voller Seelöwen.
An der Felsenküste jagt die Gischt der Wellen durch ‘Steamholes’ im Lava-Gestein in die Lüfte.
Española – Im Reich der Tiere Die Meeresechsen tragen im Spanischen den deutlich hübscheren Namen Iguana. Sehr coole Tiere. Sie behandeln einen, als ob man Luft für sie wäre. Also Vorsicht und nicht auf den Schwanz treten. In der Zeit, in der sich die Iguanas vermehren wollen, wechseln sie auf rote und grüne Färbung auf Española.
Im Reich der Tiere Im Galápagos-Foto-Rausch: Kaum ausgestiegen, schon das erste Tier gesichtet und draufgehalten.
Española – Im Reich der Tiere “Two species in one picture”, rief unser Guide Rodrigo erfreut.”
Jeden Tag minutiös von Rodrigo, unserem Guide, aufgelistet: unser Tagesplan. Manchmal von den Gästen mit Zeichnungen illustriert.
Schnorcheln: Mit den Pangas bis zum Beginn der Schlucht zwischen den beiden Monolithen. Dieses Mal führt der Kapitän höchstpersönlich das Schnorchelteam an. Man fühlt sich sehr klein, wenn man vor den mächtigen Felswänden im Wasser schwimmt. Wir lassen uns alle mit der Strömung durch das Felsentor treiben und sehen in der Tiefe unter uns neben vielen bunten Fischen einen Adlerrochen und erstmals auch mehrere Haie. Beim ersten Anblick der Haie denkt man gleichzeitig „oh shit“ […]
Alleinstehender, 114 Meter hoher Felskoloss. Sieht von allen vier Seiten super aus.
Der Strand neben Cerro Brujo. Dieser Traumstrand ist jeden Tag nur für eine kleine Gruppe von Menschen für wenige Stunden zugänglich. Danach sind die Tiere wieder unter sich. Keine Buden, kein Eis, kein Sonnenschirm, keine Liegestühle, keine Promenade, nur Sand, Meer und Tiere. Der Regenschirm aus Bogotá, ein Helfer in allen Lebenslagen.
Morgendliche Rundfahrt in den Pangas. Auf halber Strecke setzte der Motor aus und es ging nur noch mit Standgas voran. “Romantic boat”, wurde gescherzt und die Laune blieb gut.
Galapaguera Natural: Nachmittags ging es auf eine Wanderung, um die großen Schildkröten in freier Natur zu beobachten. Wir hatten Glück und sind 12 dieser urtümlichen Spezies begegnet. Die jüngeren, zwischen 25 und 40 Jahre alt, waren noch relativ schüchtern und zogen etwas den Kopf ein. Der alte Haudegen auf dem unteren Bild wurde von unserem Führer auf ca 70 Jahre geschätzt. Er war schon abgeklärter und kam neugierig näher.
Auf unserem Schiff Millennium können bis zu 16 Passagiere mitfahren. Wir waren anfangs 11, später 14 Passagiere. Eine sehr nette Gruppe verschiedenster Nationalitäten: Man kommt aus den USA (die Mehrheit), Belgien, Spanien, Polen, Korea, Irland, Österreich, der Schweiz und – Überraschung – aus Deutschland. Die “Rivalen” vom National Geographic Boot (unteres Bild) waren deutlich mehr, hatten dafür aber einen eigenen Kameramann mit dabei.