Freundschaften schließen auf Facebook – Strategien für Erwachsene

Freundschaften schließen auf Facebook – Strategien für Erwachsene

21. 6. 2011Facebook

Ich werde immer mal wieder gefragt, wie ich es mit der Auswahl meiner Facebook-Freunde halte. Bisher sind mir nur zwei Strategien bekannt, die tatsächlich gut funktionieren.

Strategie 1: „Ich bestätige grundsätzlich nur Anfragen von Menschen, die mich mindestens einmal zu sich nach Hause in Ihre Wohnung zum Essen eingeladen haben.“

Diese Vorgehensweise hält den Kreis der Vertrauten sehr eng und privat. Ferner muss man nicht bei jedem Post abwägen, ob man diesen in zwei Stunden oder zwei Jahren mal bereuen wird. Unter Anwendung dieser Strategie lassen sich dann auch leicht diese Folgefragen beantworten:

Darf ich Freundschaftsanfragen ablehnen? Klar!
Muss mir das unangenehm sein? Nein. Warum soll der anstrengende Ex-Freund der guten Freundin die Urlaubsbilder sehen dürfen…
Darf ich Freundschaftsanfragen von Kollegen ablehnen? Ja, klar.
Wie mache ich das am besten? Eine Gegeneinladung für das Business-Netzwerk XING senden.
Darf ich die Freundschaftsanfrage eines Vorgesetzten ablehnen? Auf jeden Fall!
Muss mir das unangenehm sein? Nein, nur dem Vorgesetzten, weil er mangelndes Feingefühl bewiesen hat.
Was mache ich, wenn ich bei meinem Vorgesetzten schon mal zu Hause zum Essen eingeladen war? Hm… dann wird die Luft argumentativ dünn. Vielleicht mit aussitzen versuchen?

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Strategie 2: „Immer nur herein in die gute Stube“

Wenn man ein nur einigermaßen philanthropisch angehauchter Mensch ist, erreicht man durch diese Vorgehensweise auf Facebook recht flott die 200er Freunde-Marke auf der nach oben offenen Richterskala. Bei Anwendung einer solchen “die-ganze-Welt-ist-mein-Freund-Strategie” empfiehlt es sich allerdings vor dem Drücken des „Senden“ Knopfes immer noch einmal kurz innezuhalten und nachzudenken. Auch gepostete Bilder sollten hier mehr feuilletonistischen Charakter aufweisen, um spätere Unannehmlichkeiten im Vorfeld zu minimieren. Dafür hat man aber eine ziemlich gute eigene Community, um erfolgreich Anliegen oder Aussagen zu platzieren wie „suche für nächsten Sommer eine 2-Zimmer-Wohung in New York“ oder „esst mehr Obst“.

Spannend bleibt hier natürlich die Frage, ob man seine Hundertschaften von Facebook-Freunden auf einer Party auch erkennen würde oder gar mit Namen begrüßen kann. Aber das ist, zugegeben, ein eher hypothetisches Problem für die analoge Welt dort draußen.

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Eine Frage, auf die es in diesem Kontext übrigens keine vernünftige Antwort gibt: Dürfen Eltern Facebook-Freunde werden?

Ich werde immer mal wieder gefragt, wie ich es mit der Auswahl meiner Facebook-Freunde halte. Bisher sind mir nur zwei Strategien bekannt, die tatsächlich gut funktionieren.

Strategie 1: „Ich bestätige grundsätzlich nur Anfragen von Menschen, die mich mindestens einmal zu sich nach Hause in Ihre Wohnung zum Essen eingeladen haben.“

Diese Vorgehensweise hält den Kreis der Vertrauten sehr eng und privat. Ferner muss man nicht bei jedem Post abwägen, ob man diesen in zwei Stunden oder zwei Jahren mal bereuen wird. Unter Anwendung dieser Strategie lassen sich dann auch leicht diese Folgefragen beantworten:

Darf ich Freundschaftsanfragen ablehnen? Klar!
Muss mir das unangenehm sein? Nein. Warum soll der anstrengende Ex-Freund der guten Freundin die Urlaubsbilder sehen dürfen…
Darf ich Freundschaftsanfragen von Kollegen ablehnen? Ja, klar.
Wie mache ich das am besten? Eine Gegeneinladung für das Business-Netzwerk XING senden.
Darf ich die Freundschaftsanfrage eines Vorgesetzten ablehnen? Auf jeden Fall!
Muss mir das unangenehm sein? Nein, nur dem Vorgesetzten, weil er mangelndes Feingefühl bewiesen hat.
Was mache ich, wenn ich bei meinem Vorgesetzten schon mal zu Hause zum Essen eingeladen war? Hm… dann wird die Luft argumentativ dünn. Vielleicht mit aussitzen versuchen?

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Strategie 2: „Immer nur herein in die gute Stube“

Wenn man ein nur einigermaßen philanthropisch angehauchter Mensch ist, erreicht man durch diese Vorgehensweise auf Facebook recht flott die 200er Freunde-Marke auf der nach oben offenen Richterskala. Bei Anwendung einer solchen “die-ganze-Welt-ist-mein-Freund-Strategie” empfiehlt es sich allerdings vor dem Drücken des „Senden“ Knopfes immer noch einmal kurz innezuhalten und nachzudenken. Auch gepostete Bilder sollten hier mehr feuilletonistischen Charakter aufweisen, um spätere Unannehmlichkeiten im Vorfeld zu minimieren. Dafür hat man aber eine ziemlich gute eigene Community, um erfolgreich Anliegen oder Aussagen zu platzieren wie „suche für nächsten Sommer eine 2-Zimmer-Wohung in New York“ oder „esst mehr Obst“.

Spannend bleibt hier natürlich die Frage, ob man seine Hundertschaften von Facebook-Freunden auf einer Party auch erkennen würde oder gar mit Namen begrüßen kann. Aber das ist, zugegeben, ein eher hypothetisches Problem für die analoge Welt dort draußen.

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Eine Frage, auf die es in diesem Kontext übrigens keine vernünftige Antwort gibt: Dürfen Eltern Facebook-Freunde werden?

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